NEUSTADT (lo). Bundesweit gibt es nur wenige Bestattermeister - landes weit ist Eckhard Schade der Zweite, der jüngst in Düsseldorf den Meisterbrief erhielt. Geschult wurde er in Bayern. Erst seit sieben Jahren gibt es diese Qualifizierung für fachgeprüfte Bestatter. Dem 57jährigen Neustädter war dieses Weiterlernen und das Ablegen der Meisterprüfung wichtig - er verlangt Qualität und Respekt für den letzten Weg.
"Der Umgang mit dem Tod und dem Sterben spiegelt das Menschenbild", so Schade. Er hat mehr erfahren über die Alleinlebenden und ihre Bestattungs-Vorsorge, über die Trauer-Psychologie, Friedhofsplanung oder einfach über die Wärme und Berührungen, die Hinterbliebene nötig haben.
Mit dem Umzug in die ehemalige Probstei in der Stolberger Straße 35 in Nordhausen schaffte Bestattermeister Schade alle Voraussetzungen, um in angenehmer Atmosphäre Abschied zu nehmen und Ruhe zu finden.